Analyse Von Fahri Türk
Die türkische Zentralasienpolitik der letzten 17 Jahre war diversen Schwankungen unterworfen, die vor allem durch die Prioritätensetzung der verschiedenen türkischen Regierungen bedingt waren. Dies hat bis heute Auswirkungen nicht nur auf die politischen, sondern auch auf die kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen des Landes zu den zentralasiatischen Staaten. Während aber die Wirtschafs- und Kulturbeziehungen vor allem zu Turkmenistan, aber auch Kasachstan, sich in Phasen politischen Desinteresses weiter entwickelten, ist das Verhältnis zu Usbekistan in jeder Hinsicht problematisch.
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Analyse Von Richard Lewington
Tadschikistan steht wegen seiner langen, abgelegenen und schlecht gesicherten Grenze mit Afghanistan an vorderster Front bei den internationalen Bemühungen um Kontrolle und Verhinderung des Drogenhandels, insbesondere mit Heroin und Opium. Die Europäische Kommission unterstützt die tadschikischen Behörden diesbezüglich mit zwei einander ergänzenden EU-Programmen, dem Border Management Programme in Central Asia (BOMCA) und dem Central Asia Drug Action Programme (CADAP) bei der Verbesserung und Modernisierung der Methoden ihres Grenzmanagements. Im folgenden Beitrag schildert ein ehemaliger Mitarbeiter dieser Programme ihre wichtigsten Inhalte und Erfolge, ergänzt durch persönliche Beobachtungen.
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