Der südliche Aralsee – Heutige Situation und Zukunftsperspektiven

Von Iskandar Abdullaev

Zusammenfassung
Kasachstan ist es mit dem durch einen Weltbankkredit finanzierten Bau des Kok-Aral-Dammes gelungen, den auf seinem Territorium liegenden Rest des Aralsees zu stabilisieren. Nun steht die Entscheidung über die nächsten Schritte an. Der Autor stellt eine Variante vor, bei der durch den Bau eines weiteren Dammes zwei Wasserflächen unterschiedlichen Niveaus geschaffen würden und benennt ihre technischen, sozioökonomischen und ökologischen Vorteile.

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Analyse

Agrargigant Kasachstan. Probleme und Perspektiven der landwirtschaftlichen Entwicklung

Von Vera Belaya, Maryna Mykhaylenko
Die Situation der Landwirtschaft in Kasachstan ist heute durch eine Reihe von Problemen gekennzeichnet, die zum Teil aus der Sowjetzeit ererbt, zum Teil aber auch aus der Transformation hervorgegangen sind, z. B. ein niedriger ländlicher Entwicklungsstand, geringe Produktivität u. a. durch mangelnde Finanzierung wegen ungenügender Kreditmöglichkeiten. Der Staat hat Schritte zur Reform des Agrarsektors eingeleitet, die aber bei weitem nicht ausreichen. Die Weiterentwicklung der Landwirtschaft ist eine Schlüsselaufgabe bei der Weiterentwicklung der Wirtschaft des Landes. (…)
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Analyse

Wunschdenken und Wirklichkeit. Tourismus in Kasachstan

Von Dagmar Schreiber
Auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) 2010, der europaweit wichtigsten Tourismusmesse, konnte Kasachstan einen schönen Erfolg verbuchen: Der Messestand des Landes wurde als bester Stand der Staaten Asiens und Ozeaniens ausgezeichnet. Der Jubel kannte keine Grenzen, ja, es war von einem Durchbruch die Rede. Aber die Zahl der ausländischen Besucher, die Geschäfts-, Urlaubs- und Besuchsreisen nach Kasachstan unternehmen, stagniert, darin stimmen die Statistiken der Nationalen Agentur für Statistik und der Kasachstanischen Tourismus-Assoziation (KTA) trotz unterschiedlicher Einzeldaten überein. Die Verfasserin geht der Frage nach, welche Gründe das geringe Touristenaufkommen hat und zeigt, dass viele Großprojekte und ebensolche Ideen für eine Verbesserung nicht geeignet sind. Stattdessen sieht sie im Öko-Tourismus einen zukunftsweisenden Weg, der der einheimischen Bevölkerung und den Touristen zu Gute kommt. (…)
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