Teil 4: sozioökonomisches entwicklungsniveau

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Analyse

Regionalisierung und Globalisierung. Neue Tendenzen der Arbeitsmigration in Zentralasien

Von Jelena Jurjewna Sadowskaja, Jelena Sadowskaja
Zentralasien wurde als historische Transitregion von jeher wirtschaftlich und kulturell durch Bevölkerungsmobilität geprägt. In jüngster Zeit bestimmt vor allem die grenzüberschreitende Arbeitsmigration aus den ländlichen Räumen der Region ins boomende Kasachstan und nach Russland das Wanderungsgeschehen. Fortschritte in der Transport- und Kommunikationsinfrastruktur, ökonomische Disparitäten und nicht zuletzt die Schwäche des staatlichen Einflusses fördern die Migration und bieten sowohl Chancen wie auch Risiken für die zukünftige Entwicklung.
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Analyse

Heiß umkämpft – Der neue Kapitalismus der Basare in Zentralasien

Von Gül Berna Özcan
Das Beispiel der Basare Zentralasiens zeigt exemplarisch, welche neuen marktwirtschaftlichen Institutionen im postsowjetischen Raum entstanden sind und wie sie funktionieren. Nach dem Ende der Sowjetunion füllten sie Lücken im lokalen und regionalen Handel, die die sowjetischen Distributions- und Zuteilungssysteme hinterlassen hatten und schufen zugleich neue Beschäftigungs- und Einkommensmöglichkeiten für Tausende von Menschen und somit eine Besteuerungsgrundlage für die Regierungen. Außerdem wurden die Basare zu einem Dreh- und Angelpunkt für Unternehmensgründungen und Innovationen, zu einem Ort, an dem sich mancherlei Ideen entwickeln, miteinander konkurrieren und umgesetzt werden konnten. Seit der Jahrtausendwende wurden sie aber zunehmend Ziel von Repressionen und Umverteilungsrunden innerhalb der oligopolistischen Märkte Kasachstans, Kirgistans und Usbekistans.
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