Analyse Von Astrid Sahm
25 Jahre nach Tschernobyl erklärt die belarussische Führung, dass es dank ihrer umfassenden Aktivitäten keine wesentlichen erkennbaren Katastrophenfolgen mehr gibt. Diese Position wird von atomfreundlichen internationalen Organisationen bestätigt, während Gegner der zivilen Atomenergienutzung zu anderen Bewertungen gelangen. Auch die innenpolitischen Konflikte des Landes spiegeln sich im Umgang mit dem Thema Tschernobyl wider. Zivilgesellschaftlichen Initiativen gelingt es lediglich ansatzweise, hier brückenbildend zu wirken.
Zum Artikel Analyse Von Aljona Spasjuk
In den letzten Monaten haben sich zahlreiche belarussische Politiker einschließlich Präsident Lukaschenka für eine Erhöhung des Renteneintrittsalters im Lande ausgesprochen. Eine Rentenreform ist angesichts der demographischen Prognosen unvermeidbar. Dabei wird alleine die Anhebung des Rentenalters nicht ausreichend sein. Bisher ist jedoch nicht erkennbar, wann der erklärten Reformabsicht tatsächlich konkrete Taten folgen werden. Denn die Rentenreform ist bei den belarussischen Wählern unbeliebt. (…)
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