Belarus-Analysen

Ausgabe 1 (25.05.2011), S. 10–11

Wer rettet die belarussische Wirtschaft?

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Analyse

Ringen um Dividenden. Belarus und die Eurasische Wirtschaftsunion

Von Jauheni Prejherman
Aufgrund ihrer wirtschaftlichen Abhängigkeit von Russland ist die belarussische Führung gezwungen, sich an allen Integrationsvorhaben des Kremls zu beteiligen. Zugleich beharrt sie jedoch darauf, für ihre Mitwirkung finanziell belohnt zu werden. Dies führt regelmäßig zu heftigen Auseinandersetzungen in den belarussisch-russischen Beziehungen, wie sich an der Unterzeichnung und Ratifizierung des Vertrags über die Eurasische Wirtschaftsunion beobachten lässt. Die EU und die Ukraine sind dabei für Minsk wichtige Akteure, um die eigene Position in den Verhandlungen mit Moskau zu stärken und die Souveränität des Landes zu schützen.
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Analyse

Agrarwirtschaft in Belarus: aktuelle Situation und Entwicklungstendenzen

Von Vera Belaya
Der Agrarwirtschaft kommt in Belarus in mehrfacher Hinsicht eine herausragende Bedeutung zu. Sie trägt einerseits in hohem Maße zur Selbstversorgung der Bevölkerung bei, worauf der hohe Anteil der privaten Nebenwirtschaften unter den Agrarproduzenten verweist. Gleichzeitig zählt Belarus in mehreren Bereichen, wie Getreide, Flachs, Preiselbeeren, zu den weltweit größten Produzenten. Die belarussische Agrarwirtschaft verfügt dementsprechend über ein hohes Exportpotential. Dieses Potential wird jedoch bisher nicht in vollem Umfange genutzt. (…)
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