Das Grenzgebiet zwischen Iran und Turkmenistan mit iranischer Turkman Sahra

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Analyse

Die Turkman Sahra zwischen imperialer Aufteilung, kolonialer Fremdherrschaft und nationalstaatlicher Marginalisierung: Zur historischen und aktuellen Lage der Turkmenen in Iran

Von Jousef Kor
Das traditionelle Siedlungsgebiet der Turkmenen wird heute vor allem mit dem staatlichen Territorium von Turkmenistan assoziiert, wenn nicht sogar gleichgesetzt. Dabei wird jedoch oft vergessen, dass Turkmenen auf beiden Seiten des Flusses Atrak leben, der in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die imperialen Einflusszonen von Russland und Iran markierte und 1881 vertraglich als imperiale Grenze formalisiert wurde. In seinem Unterlauf vor seiner Mündung ins Kaspische Meer stellt der Atrak bis heute einen Teil der Grenze zwischen Iran und Turkmenistan dar. Im Gegensatz zum Beispiel zur Durand-Linie zwischen Afghanistan und Pakistan oder der Grenze zwischen dem tadschikischen und afghanischen Badachschan handelt es sich hierbei um einen weniger bekannten Fall von kolonialer Grenzziehung im 19. (…)
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Analyse

Ujghuren im chinesisch-kasachstanischen Grenzgebiet: Wirtschaftlicher Wandel und seine Auswirkungen

Von Verena La Mela
Die Ujghuren sind in den letzten Monaten durch Beijings Unterdrückung seiner muslimischen Bevölkerung in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Doch leben auch in Kasachstan (und Kirgistan) viele Angehörige dieser Ethnie. Im vorliegenden Beitrag werden Traditionen und Lebensweisen der nahe der chinesischen Grenze lebenden kasachstanischen Ujghuren wie auch ihre ökonomische Situation, ihre Anpassung an die Öffnung der Grenze zu China nach dem Zerfall der Sowjetunion, beschrieben.
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