Die Hungersituation in Zentralasien

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Analyse

Hungrige Bauern trotz stark gestiegener Weizenpreise – Ergebnisse einer Umfrage unter Kleinbauern im südlichen Tadschikistan

Von Meike Geppert, Constanze von Oppeln
Die Weizenpreise haben im Juli dieses Jahres in Tadschikistan ein Rekordniveau erreicht. Die Ergebnisse einer Umfrage unter Kleinbauern im südtadschikischen Gebiet Chatlon durch Mitarbeiter der Welthungerhilfe zeigen, dass dies für die Produzenten keineswegs die zu erwartenden positiven Folgen hat, sondern im Gegenteil eine weitere Verarmung bewirkt. Tasdschikistans große Abhängigkeit von Getreideimporten hat zur Folge, dass die globalen Preissteigerungen voll durchschlagen. Die geringe Markteinbindung der Kleinbauern verhindert aber, dass sie beim Verkauf von besseren Preisen für Weizen profitieren. Gleichzeitig müssen sie beim im Frühjahr notwendigen Zukauf von Weizen und beim Kauf anderer Lebensmittel mehr als gewohnt zahlen. (…)
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Analyse

Wer bekommt wieviel? Entwicklungshilfe im Gesundheitswesen der zentralasiatischen Staaten

Von Gulnaz Isabekova
Seit ihrer Unabhängigkeit Anfang der 1990er Jahre rückten die zentralasiatischen Staaten ins Blickfeld der internationalen Gebergemeinschaft, insgesamt wurden seither ca. 2 Mrd. US-Dollar in die Region investiert. Damit ist der Beitrag internationaler Geldgeber in den Bereichen Wirtschaft, Soziales, menschliche Dimension und Sicherheit beträchtlich, seine Verteilung ist jedoch nicht gleichmäßig. Im Folgenden wird am Beispiel des Gesundheitswesens in Zentralasien der Frage nachgegangen, wie sich diese Unterschiede erklären lassen. (…)
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