Der Blick aus dem Süden: Lateinamerikanische Perspektiven auf Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine
Jochen Kleinschmidt (Technische Universität Dresden), 24.11.2023
Die Positionierung einiger Präsidenten Lateinamerikas zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine hat gravierende Fragen hinsichtlich ihrer außenpolitischen Orientierung aufgeworfen. In diesem Beitrag soll dargestellt werden, dass die Ursachen dieser Haltung eher in den aktuellen innenpolitischen Krisen lateinamerikanischer Länder zu suchen sind.
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Die Ukraine kämpft für Europa
Mattia Nelles (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit), 14.03.2022
„Heute kämpfen die Ukrainer geeint, wie fast noch nie in ihrer Geschichte, für ihre Freiheit und ihr Recht auf Selbstbestimmung, und damit für Werte, die die Grundlagen unserer europäischen Ordnung bilden. Deswegen gilt es umso mehr, dass wir die Ukraine bei ihrem Kampf um Freiheit unterstützen.“
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Putins Angriff auf die Ukraine und die erzwungene Rückkehr zur Logik des Kalten Krieges
Jakob Hauter (University College London), 14.03.2022
Der Kreml spielt gezielt mit der Angst des Westens vor einem Atomkrieg. Die Vorstellung, dass ein gereizter und unter Druck geratener Putin alleine mit dem roten Knopf im Bunker des Kremls sitzt und über das Wohl der Menschheit entscheidet, nützt letztendlich vor allem dem russischen Regime.
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Drei Lehren und drei Hinweise zur Außenpolitik Putins gegenüber der Ukraine und dem Westen
Olexiy Haran (Nationale Universität Kyjiw-Mohyla-Akademie), Petro Burkovskyi (Stiftung Demokratische Initiativen, Kyjiw), 22.02.2022
„Die dritte Lehre lautet: Russlands Diplomatie dient als Instrument zur Legitimierung des Einsatzes militärischer Gewalt und dazu, den betroffenen Ländern das Recht auf Selbstverteidigung abzusprechen.“
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Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auf der 58. Münchener Sicherheitskonferenz
22.02.2022
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hielt auf der 58. Münchener Sicherheitskonferenz, bei der die Ukraine und der russische militärische Aufmarsch an den Grenzen zur Ukraine im Mittelpunkt standen, eine bemerkenswerte Rede, die selbst bei vielen seiner Kritiker:innen in der Ukraine auf Wohlwollen stieß. Wir drucken die englische Übersetzung dieser Rede im Wortlaut ab.
Zur Rede
Die Kooperation im Bereich der Militärreform zwischen NATO und Ukraine seit 2014
Bettina Renz (Universität Nottingham), Sarah Whitmore (Oxford Brookes Universität), 12.11.2021
„Unterschiedliche Vorstellungen über die Prioritäten bei den Reformen im Verteidigungsbereich nach 2014, Unstimmigkeiten bei den Erfolgskriterien für diese Reformen und das Fehlen einer klaren Vision darüber, welche Art Streitkräfte die Ukraine benötigt, haben zu Schwierigkeiten in der Partnerschaft zwischen der NATO und der Ukraine geführt.“
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Die internationale Dimension des Ukraine-Konflikts: Worum es eigentlich geht
Heiko Pleines (Forschungsstelle Osteuropa an der Unversität Bremen), 30.09.2014
„Im Zusammenhang mit der aktuellen Ukraine-Krise wird viel und oft sehr emotional darüber diskutiert, inwieweit die russische Armee an den Kämpfen in der Ost-Ukraine beteiligt ist bzw. war. Dabei gerät aus meiner Sicht die dahinter stehende grundlegende Frage nach der Position Russlands in der internationalen Politik zu oft aus dem Blick.“
https://www.laender-analysen.de/ukraine-analysen/137/die-internationale-dimension-des-ukraine-konflikts-worum-es-eigentlich-geht/